Was sind neuropathische Schmerzen?

Was sind neuropathische Schmerzen?

Neuropathische Schmerzen, Nervenschmerzen, sind meist chronische Schmerzen. Die Lebensqualität wird durch diese Nervenschmerzen erheblich beeinträchtigt.

Ursächlich für neuropathische Schmerzen sind Schädigungen der schmerzleitenden Fasern des Nervensystems. Dies kann bei einer Verletzung oder Operation im Bereich der Wirbelsäule oder des Kopfes passieren. Erkrankung am oder in der Nähe des zentralen Nervensystems (Gehirn oder Rückenmark) können ebenfalls Auslöser für neuropathische Schmerzen sein. Schädigungen peripherer Nerven können auch neuropathische Schmerzen verursachen.

Mechanische Druckschädigungen können bei Quetschungen, bzw. Kompression bei Unfällen, Operationen, Entzündungen, Degenerationen oder Tumoren auftreten. Die Durchtrennung von Nervenfasern ist seltener.

Der Schmerzcharakter wird durch die Art der Schädigung und Lokalisation beeinflusst. Die Schmerzen werden als dauerhaft, anfallsartig, einschießend, heftig, brennend, stechend oder auch als dumpf beschrieben.

Zu häufigeren neuropathischen Schmerzen gehören die Polyneuropathie, der Post-Zoster-Schmerz, Zustand nach Rückenmarkverletzungen oder Schlaganfall. Viele wirbelsäulenbezogene Schmerzen sind oft eine Kombination von nozizeptiven (siehe „Nozizeptiver Schmerz“) und neuropathischen Schmerzen.

Die Therapie neuropathischer Schmerzen erfolgt meist durch eine Kombination verschieden wirkender Medikamente. Bei notwendiger höherer Dosis dieser Medikamente vermindern die Nebenwirkungen oft die Leistungsfähigkeit, die Wachheit, das Reaktionsvermögen oder die Koordination. Durch Implantation von Neurostimulatoren am Rückenmark oder im Gehirn sollen Schmerzen vermindert werden. Mit der peripheren transdermalen Neurostimulation SCENAR (Stimulation nur auf der Hautoberfläche) habe ich bei den meisten unten aufgeführten Erkrankungen gute schmerzmindernde Effekte beobachtet. Dies sind Erfahrungen vieler Einzelfallbeobachtungen in der Praxis oder durch Rückmeldungen von Teilnehmern nationaler und internationaler Seminare. Wissenschaftliche Studien liegen hierzu nicht vor.

Neuropathische Schmerzen sind mit folgenden Erkrankungen assoziiert:

  • Bandscheibenvorfall
  • Wirbelsäulenfehlform (nach Fraktur, Wirbelgleiten)
  • nach chirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule
  • nach Rückenmarksverletzungen
  • nach Gehirnverletzungen
  • nach Schlaganfall
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Tarsaltunnelsyndrom
  • Polyneuropathie (z. B. bei Diabetes mellitus)
  • Durchblutungsstörungen
  • Polyneuropathie nach Chemotherapie
  • Polyneuropathie nach Alkoholabusus
  • Gürtelrose (Post-Zoster-Neuralgie)
  • Phantomschmerzen nach Amputationen
  • Trigeminus Neuralgie
  • Multiple Sklerose
mehr Info - Dr. Gerd Raetzel

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